Die Revue „Gold zu Blei“  taucht ein in die wahnsinnige Dekade der vermeintlich „Goldenen Zwanziger“ bis hin zu den bleiernen Kriegsjahren der 40er. Der Bogen spannt sich von schrägen Gassenhauern und dadaistischen Gedichten hin zu rührenden Schlagern und sachlicher Lyrik, wobei die Schicksale der Künstler in das Event eingeflochten werden. Denn es gibt kaum ein Werk, dessen Interpreten, Texter oder Komponisten nicht verfolgt wurden, die emigrieren mussten oder aktiv in den Widerstand gingen.

So erinnert das Programm auch daran, dass Deutschland fast seine gesamte künstlerische Klasse zertrümmerte und es entsteht ein spannender Blick auf eine so gegensätzliche Epoche mit ihren brachialen Veränderungen.